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NAB IMMO-INDEX: 

Preisentwicklung von Immobilien im Aargau
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Sie möchten die Preisentwicklung von Immobilien im Kanton Aargau verfolgen oder das Preisniveau der verschiedenen Aargauer Gemeinden miteinander vergleichen? Mit dem NAB Immo-Index, der in Zusammenarbeit mit der Firma IAZI AG erarbeitet wurde, erhalten Sie zweimal jährlich Informationen über die Entwicklung der Immobilienpreise im Kanton Aargau.

ENTWICKLUNG DER IMMOBILIENPREISE IM

2. HALBJAHR 2019

Aargauer Immobilienpreise leicht steigend

Nachdem sich die Preise für Wohneigentum einige Quartale seitwärts entwickelt haben, zeigen sich im letzten Halbjahr wieder gewisse Wertzunahmen. Sowohl im Segment der Eigentumswohnungen als auch bei den Einfamilienhäusern beträgt der Anstieg im Kanton Aargau 0.8 %. Gar noch etwas stärker haben die Immobilienpreise schweizweit zugelegt, für die in der gleichen Zeitspanne bei beiden Kategorien ein Plus von 1.8 % resultiert. Dieses Bild bestätigt sich auch in der langfristigen Optik. Über die letzten zwanzig Jahre ist landesweit ein Anstieg der Hauspreise von rund 83 % festzustellen, während derjenige im Kantonsmittel bei 53 % liegt.

Regionale Preisniveaus sehr unterschiedlich

Anhand der Betrachtung der bezahlten Preise pro Gemeinde lassen sich in der Region grosse Unterschiede beobachten. Für eine typische Eigentumswohnung im Neubaustandard mit 115 m2 Wohnfläche, Balkon und Tiefgaragenplatz werden im Kanton Aargau durchschnittlich rund CHF 720'000 bezahlt. Deutlich mehr aufzuwenden ist in den Ortszentren Aarau oder Baden, in denen das Musterobjekt rund 30 % höher gehandelt wird. In den preiswertesten Regionen in den Bezirken Zofingen oder Kulm ist der Erwerb hingegen im Bereich von CHF 550'000 möglich.

Auch bei den Preisen für Einfamilienhäuser zeigen sich je nach Standort grosse Wertunterschiede, wobei nicht zuletzt steuerliche Aspekte und die Erreichbarkeit der Wirtschaftsräume Zürich und Basel einen grossen Einfluss ausüben. An den begehrtesten Lagen wie Oberwil-Lieli und Ennetbaden wird ein neues Einfamilienhaus mit 5.5 Zimmern und einer Grundstücksfläche von 560 m2 für über CHF 1.6 Mio. gehandelt. Etwas gemässigter zeigen sich die Preise in Mellingen, Frick oder Ehrendingen. Für das Musterhaus liegen die Marktpreise in diesen Ortschaften im Bereich von CHF 1.1 Mio., was in etwa dem Kantonsmittel entspricht.

Positive Aussichten

Wie anhand der Preisentwicklungen ersichtlich ist, scheint die Attraktivität des Aargauer Eigenheimmarkts weiterhin intakt. Davon zeugt nicht zuletzt die anhaltende ausserkantonale Zuwanderung. Zudem profitieren Immobilienkäufer unverändert von sehr tiefen Zinsen, während die Bautätigkeit im Kaufsegment rückläufig ist. Diese Faktoren haben mitunter dazu geführt, dass die kantonale Leerwohnungsziffer erstmals seit über zehn Jahren einen leichten Rückgang aufweist.

 

Ungeachtet dessen zeigt sich der Leerstand im schweizweiten Vergleich nach wie vor hoch. Dieser Umstand ist jedoch mehrheitlich auf den Bereich der Mietwohnungen zurückzuführen. Aufgrund beschränkter Alternativen investieren viele Anleger in die Erstellung neuer Wohnsiedlungen, womit das Angebot für diese Wohnform laufend ausgeweitet wird. In Kombination mit der erwarteten Senkung des Referenzzinssatzes ist damit im 2020 von sinkenden Mietpreisen auszugehen.

Zusammenfassung

  • Moderate Preiszunahmen im Kanton Aargau

  • Höchste Preise in Oberwil-Lieli und Ennetbaden beobachtet

  • Attraktivität der Eigenheime ungebremst, Mieten unter Druck

Quelle: NAB

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